Bis 1945 gehörten die Mennoniten in Enkenbach zur Mennonitengemeinde Sembach.
Als es nach dem zweiten Weltkrieg zu Flucht und Vertreibungen aus Ost- und Westpreußen kam, versuchten Mennoniten in der Pfalz und Rheinhessen, ihren Glaubensgeschwistern in unserer Gegend eine neue Heimat zu geben. Das in diesem Zusammenhang 1950 gegründete Altersheim in der Heidestr. 2 wurde zur Keimzelle der mennonitischen Siedlung hier am Ort und war bis 2002 in mennonitischer Trägerschaft.
Der Aufbau wurde tatkräftig von nordamerikanischen mennonitischen Kriegsdienstverweigerern unterstützt, den „Pax-Boys“. Neben den Wohnhäusern in der Weichsel-, Nogat-, Lerchen- und Flurstraße bauten diese auch das mennonitische Gemeindehaus hier in der Heidestraße 2a.
1956 wurde die „Mennonitengemeinde Enkenbach“ als eigenständige Gemeinde gegründet, 1957 wurde das Gemeindehaus eingeweiht. Es wurde 2007 weitgehend in Eigenleistung erweitert und dient als Zentrum eines vielgestaltigen Gemeindelebens.