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Einwanderung 1682

Die aus dem Kanton Bern stammenden Täufer Peter und Anna Crayenbühl waren die ersten Neuankömmlinge auf dem Weierhof. Sie pachteten 1682 den hier liegenden Hof (heute Crayenbühlstr. 20), der zum Kloster Bolanden gehörte. Zu diesem Zeitpunkt gab es auf dem Weierhof bereits die Mühle (heute Mühlgasse 9). Peter Crayenbühl und seine Frau Anna hatten zwei Töchter und sechs Söhne.

Mennistenkonzession
Migration gehörte zur Geschichte der Täufer und Mennoniten.

Vier Söhne bauten auf dem Weierhof eigene Häuser, so dass die Zahl der Höfe rasch wuchs. Zudem siedelten sich immer mehr Täufer in der Umgebung des Weierhofs an. Für das Jahr 1716 überliefert ein „Almosenbuch“, dass die Gottesdienste wechselweise auf dem Weierhof und in Erbes-Büdesheim stattfanden. 1828 entstand die Mennonitengemeinde Uffhofen, die lange vom Weierhof aus mitbetreut wurde.

Aus dem Projekt Predigerbildung wurde das heutige Gymnasium. Am Gymnasium befindet sich eine Täuferspuren-Tafel, die weitere Einblicke in die Geschichte des Gymnasiums gibt (an der Ostseite des Parkplatzes).

Das erste Schulhaus, das heute noch Teil des Gymnasiums Weierhof ist.
Das erste Schulhaus, das heute noch Teil des Gymnasiums Weierhof ist.
Migration gehörte zur Geschichte der Täufer und Mennoniten.
Migration gehörte zur Geschichte der Täufer und Mennoniten.