3Schule auf dem Weierhof
Zunächst fand der Schulunterricht auf dem Weierhof in der Lehr statt, die sich am heutigen Friedhof befindet. Ab 1867 war dann eine Höhere Schule im Weberhäuschen untergebracht, in der der Prediger Michael Löwenberg Unterricht gab.
Aus ihr ging das Gymnasium Weierhof hervor, das bis heute existiert. Löwenberg hatte eigentlich eine Ausbildungsstätte für mennonitische Prediger gründen wollen, war jedoch mit diesem Anliegen an der fehlenden Unterstützung durch die deutschen Mennoniten gescheitert.
Aus dem Projekt Predigerbildung wurde das heutige Gymnasium. Am Gymnasium befindet sich eine Täuferspuren-Tafel, die weitere Einblicke in die Geschichte des Gymnasiums gibt (an der Ostseite des Parkplatzes).
nachgehört
In seinem Bericht über einen Besuch auf dem Weierhof beschreibt Carl Harder 1846 auch die Arbeit der Bewohner.
Carl Harder war Prediger der Mennonitengemeinden Königsberg, Neuwied und Elbing. In Neuwied war er zudem Hauslehrer der Prinzessin Elisabeth zu Wied, der späteren Königin von Rumänien, auch bekannt unter dem Künstlernamen Carmen Sylva.
Der Text stammt aus:
Carl Harder, Die Mennonitengemeinde auf dem Weyerhof, in: Monatsschrift für die evangelischen Mennoniten, Oktober 1846, S. 4-8
Quellenangabe:
Christlicher Gemeinde-Kalender für das Jahr 1919, S. 114 f.
Die zehn Stationen

Mennoniten auf dem Weierhof
mehr erfahren →

Täuferbewegung und Reformation
mehr erfahren →

Schule auf dem Weierhof
mehr erfahren →

Täuferische Gemeinden heute
mehr erfahren →

Ansiedlung westpreußischer Mennoniten auf dem Weierhof
mehr erfahren →

Geistliches Leben
mehr erfahren →

Einwanderung 1682
mehr erfahren →

Kirche in der Öffentlichkeit und landwirtschaftliche Innovationen
mehr erfahren →

Ansiedlung auf dem Weierhof
mehr erfahren →

Gewaltfreiheit als Lebenshaltung
mehr erfahren →