Haus der Begegnung – Sitz mennonitischer Organisationen – Jugendfreizeitheim – „Elim“-Zentrum
Das Mennonitenhaus wurde 1955/56 von vielen freiwilligen Helfern, unter anderem von „PAX-Boys“ aus den USA erbaut. 1946/47 hatte das amerikanische Mennonite Central Comitee (MCC) in Kaiserslautern angefangen, mit Hilfslieferungen, Sozial- und Nach- barschaftsarbeit der großen Not in der Stadt abzuhelfen. Auch holländische Mennoniten von Eastern Mennonite Missions (EMM) waren mit an Bord. Der Stützpunkt war in einer Wehrmachtsbaracke untergebracht, die jedoch 1954 dem neuen Kulturamt weichen musste.
Die Stadt stellte dann dieses Grundstück in Erbpacht zur Verfügung. So konnte das jetzige Gebäude entstehen und die Arbeit fortgesetzt werden. Später hatten verschiedene überregionale mennonitische Organisationen hier ihren Sitz.
1971 wurde das Haus von den Pfälzer Mennoniten als Jugendfreizeitheim erworben. Auch war es Versammlungsort der Mennonitengemeinde Kaiserslautern und Studentenwohnheim.
2008 nahm das „Elim-Zentrum“ hier seine Arbeit als Mittelpunkt für täuferische Gemeindegründung auf.