Hornbacher Klosterhof – mennonitischer Pachthof – Reiter- und Landhof Schütz
Der bereits 1509 erwähnte Heckenaschbacherhof ist vermutlich aus dem früheren Dorf Aschbach hervorgegangen. Das barocke Hofhaus wurde 1711 von dem Hornbacher Klosterschaffner Koch errichtet. Es ist mit der aufwändigen Treppe und seinem Wappen über dem Eingang bis heute unverändert erhalten geblieben. Bereits 1750 waren Mennoniten als Pächter, später als Eigentümer auf dem Hof (Eby, Weis, Lehmann). 1785 verkaufte Christian Weis den Hof an Herzog Carl II. August, der ihn an seine Ehe-frau verschenkte. Als herzoglicher Privatbesitz wurde der Hof 1793 durch die Franzosen beschlagnahmt, jedoch später von Napoleon persönlich an die Herzogswitwe Amalia zurückgegeben.
1805 verkaufte sie mit allen ihren acht Höfen und Mühlen auch den Heckenaschbacherhof an den Frankfurter Kanzleidirektor Böhmer. Der Hof blieb jedoch nacheinander in Pachtbesitz der Familien Schrag, Kinsinger, Dettweiler, bis er von der Familie Stalter (Nachfahren: Knodel) erworben wurde.
Seit 2005 ist er im Eigentum der Familie Schütz- Wendel.