Dr. Rudolf Zimmer engagierte sich für die Anbringung der Tafel und enthüllte sie.
TÄUFERSPUREN

Bärenbrunnerhof

Klostergut der Abtei Klingenmünster – Adliges Pachtgut – Ökobauernhof in Stiftungseigentum

Der Name entstand aus dem hier im Tal gelegenen Dorf „St. Bernhardsbrunn“, das im 30-jährigen Krieg untergegangen war. Die Wiederbesiedlung gelang erst nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg. 1712 übernahm Nikolaus Lorch von Bergzabern den Hof und talabwärts die Mühle. Im Rahmen der Nationalgüterversteigerung wurde das Gut Ende des 18. Jahrhunderts an den amischen Mennoniten Friedrich Hage veräußert. Er zog aber schon 1803 nach Bayern.

Danach kaufte Jakob Rebholz aus Merzalben Hof und Mühle. Um 1830 kam Johannes Guth, ein Amischer vom Ransbrunnerhof als Pächter. 1913 erwarben seine Enkel Peter, Johannes und Heinrich Guth, Hof und Mühle. In der fünften inzwischen evangelisch gewordenen – Generation, stellte Peter Guth den Hof auf Biolandwirtschaft um. 2004 verfügte er testamentarisch die Umwandlung in eine Stiftung, was 2017 mit der BioHöfe-Stiftung gelang.

Die Täuferspurentafeleröffnung auf dem Bärenbrunnerhof am Sonntag dem 20. Oktober 2019 fand großes Interesse.
Die Täuferspurentafeleröffnung auf dem Bärenbrunnerhof am Sonntag dem 20. Oktober 2019 fand großes Interesse.
Der Bärenbrunnerhof heute
Der Bärenbrunnerhof heute
Aufstellung vorm Wohnhaus auf dem Bärenbrunnerhof, Aufnahme nach 1937, von lks. n. r. Jacob Hauter (1874-1958) von der Großsteinhausermühle (oo mit Katharina Guth, Schwester von Peter Guth), Heinrich Guth (1871-1951), Bärenbrunnermühle (oo Anna Hauter, Kirschbachermühle), Josef Hauter (1860), Kirschbachermühle, Peter Guth (1874-1958), Bärenbrunnerhof
Aufstellung vorm Wohnhaus auf dem Bärenbrunnerhof, Aufnahme nach 1937, von lks. n. r. Jacob Hauter (1874-1958) von der Großsteinhausermühle (oo mit Katharina Guth, Schwester von Peter Guth), Heinrich Guth (1871-1951), Bärenbrunnermühle (oo Anna Hauter, Kirschbachermühle), Josef Hauter (1860), Kirschbachermühle, Peter Guth (1874-1958), Bärenbrunnerhof
Johannes Guth vom Ransbrunnerhof, begründete 1830 die Tradition der Guth auf dem Bärenbrunnerhof. Er gehörte mit seiner Familie zur amischen Mennonitengemeinde in Ixheim bei Zweibrücken.
Johannes Guth vom Ransbrunnerhof, begründete 1830 die Tradition der Guth auf dem Bärenbrunnerhof. Er gehörte mit seiner Familie zur amischen Mennonitengemeinde in Ixheim bei Zweibrücken.